Kirche Oberndorf

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Die Oberndorfer Kirche wurde in den Jahren 1954/1955 anhand von Plänen des Architekten Bender aus Erndtebrück erbaut.

Maßgeblich vorran getrieben hat den Bau der damalige Pfarrer Ernst Lebrecht Judt, welcher zugleich auch die Pfarrstelle für den Bezirk Oberndorf übernommen hatte.

 

Im hinteren Bereich der Anlage befindet sich das Oberndorfer Pfarrhaus, welches gleichzeitig zur Kirche erbaut wurde.

 

Im Jahre 1978 wurde im unteren Bereich an die Kirche ein neues Gemeindehaus angebaut.

Die Orgel

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Zur Fertigstellung der Kirche im Jahr 1955 gab es überhaupt keine Orgel in der Kirche.

Die erste Orgel in der Oberndorfer Kirche erklang am 26.10.1958.

Bis hierhin stand dort lediglich ein Harmonium für den Gemeindegesang bereit, welches der Gemeinde von Privat zur Verfügung gestellt wurde.

Denn ab diesem Oktobersonntag erklang in Oberndorf die ehemalige Orgel der Schlosskapelle aus Bad Laasphe.

Diese wurde im Jahr 1858 durch den Bernburger Orgelbauer Georg Kühne gebaut.

Da die Orgel im Schloss nicht mehr benötigt wurde, bot der damalige Fürst S.D. Christian Heinrich zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein diese der Kirchengemeinde als Geschenk an, welches man dankend annahm.

Vor ihrem Einsatz in Oberndorf wurde das bereits 100 Jahre alte Instrument im Vorfeld durch die Firma Kemper aus Lübeck generalüberholt. Leider war zu dieser Zeit das Geld knapp und die Resourcen schlecht. Das Ergebnis war dementsprechend.

 

Aus diesem Grund entschied man sich im Presbyterium am 15.01.1984 einstimmig dafür, eine neue Orgel durch die Orgelbauwerkstatt Noeske (Fulda) bauen zu lassen.

Die Kosten für den Neubau betrugen 140.000 DM, heute etwa 70.000€. Diese Kosten konnten dank zahlreicher Gemeindespenden gestemmt werden.

Im Frühjahr 1985 begann man dann mit dem Rückbau der alten Orgel.

Das neue Prospekt (also das Holzgehäuse) wurde durch die Firma Schmidt in Feudingen gebaut.

So konnte sich die Firma Noeske ganz auf den Orgelbau konzentrieren und nach einer sehr kurzen Bauzeit die neue Orgel am 01.12.1985 offiziell in Betrieb nehmen.

 

Bis heute übernimmt diese, im barocken Stil intonierte Orgel, mit ihren knapp 750 Pfeifen auf 12 Registern zuverlässig den Dienst in der Oberndorfer Kirche.

 

 

Register der Oberndorfer Orgel:

Hauptwerk Oberwerk Pedal
Prinzipal 8´ Holzgedackt 8´ Subbas 16´
Spillpfeife 8´ Rohrflöte 4´ Gemshorn 8´
Octave 4´ Prinzipal 2´  
Blockflöte 4´ Sesquialtera 2 2⁄3′ + 1 3⁄5 ′  
Waldflöte 2´ Tremulant  
Mixtur 3-4f, 1´    

 

Glocken

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Nach dem Bau der Kirche im Jahr 1955 besorgte man zuerst eine ausgediente Bronzeglocke aus Lixfeld (Hessen), welche dort ausgedient hatte.

 

Besonders vorsichtig hat man diese dort aber nicht behandelt: Bei der Demontage wurde sie aus halber Höhe vom Turm geworfen und erlitt dadurch einen Riss im Glockenkörper. Der Klang war dementsprechend schlecht.


Aufgrund dessen beschloss man, ein neues Geläut bestehend aus Drei Glocken zu bestellen. Dieses Stahlgussgeläut wurde, wie auch in Feudingen, beim "Bochumer Verein" in Bochum in Auftrag gegeben. Am 10.07.1960 konnte dieses feierlich eingeweiht werden.

 

Daten zu den Glocken:

Schlagton Gewicht Durchmesser Inschrift
a 343 kg 0,98 m Siehe, ich komme bald
g 525 kg 1,11 m Kommet her zu mir, die ihr Mühselig und beladen seid
e 950 kg 1,35 m Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken

 

Klangbeispiel:

Vollgeläut Oberndorf – Download

Bildergalerie

  • Turm Oberndorf

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